Die Knossis Podcast: Folge 19 - Auf dem den Weg zur Quelle der ewigen Flamme!
Die Feierlichkeiten in der Knossiwelt erreichten ihren Höhepunkt. Menschen aus allen Ecken der Welt versammelten sich, um den Sieg der Knossis zu feiern, die gemeinsam das Schwert des Lichts errungen und König Gier besiegt hatten. Überall erklangen Jubelrufe, Musik spielte, und bunte Feuerwerke erhellten den Nachthimmel.
Doch mitten in der Feier spürte König Knossi eine leise Unruhe. Das Schwert des Lichts, das so kraftvoll und schimmernd in seiner Hand lag, vibrierte plötzlich und strahlte ein unheimliches Licht aus. Ein leises Summen, kaum hörbar, durchzog die Luft. Die Menge verstummte, und alle Augen richteten sich auf das Schwert.
„Ähm, was passiert da?“ fragte Bubi Knossi und trat einen Schritt zurück, während er das Schwert misstrauisch musterte.
In diesem Moment tauchten zwei vertraute Gestalten auf – Bär Knossi und Polarbär Knossi. Beide hatten die Feier nicht nur mit ihren kräftigen Stimmen und ihrer unbändigen Freude unterstützt, sondern auch für etliche Lachanfälle gesorgt, als sie sich gegenseitig mit Torten bewarfen.
„Ich habe das Gefühl, dass das Schwert uns etwas mitteilen will,“ brummte Bär Knossi, seine Augen plötzlich scharf und aufmerksam. „Vielleicht ist König Gier doch noch nicht ganz aus dem Spiel.“
Polarbär Knossi schnaubte, eine kleine Eisscholle bildete sich direkt vor seinen Füßen, als er mit seiner kalten Tatze auf das Schwert deutete. „Was auch immer dieses Ding von uns will – wir sind bereit. Ich hoffe nur, dass es diesmal ein bisschen kälter wird als beim letzten Abenteuer!“
König Knossi nickte und trat mutig einen Schritt vor. Er hielt das Schwert hoch, und in diesem Moment entfaltete sich ein leuchtendes Portal inmitten der Festwiese. Ein Windstoß erfasste die Knossis, und sie spürten die Verlockung eines neuen Abenteuers, das sie wie ein unsichtbarer Ruf an einen unbekannten Ort zog.
„Na, wer traut sich zuerst?“ fragte Mutti Knossi mit einem herausfordernden Grinsen.
„Ich!“ rief Bubi Knossi, sprang ohne zu zögern in das Portal und verschwand. Die anderen folgten ihm, einer nach dem anderen, bis schließlich auch Bär Knossi und Polarbär Knossi hindurchtraten und das Portal sich schloss.
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Die Knossis fanden sich an einem unerwarteten Ort wieder – einer schneebedeckten Berglandschaft, die von tiefen Tälern und schroffen Felsen umgeben war. Der Himmel war grau, und ein leichter Schneefall ließ die Landschaft geheimnisvoll wirken.
„Na, das ist mal was für meinen Geschmack!“ jubelte Polarbär Knossi und rollte sich sofort in den Schnee, während er fröhlich gluckste. „Endlich eine ordentliche Kälte!“
Bär Knossi hingegen zitterte etwas und zog seine dicke Wollmütze tiefer über die Ohren. „Können wir uns nicht irgendwo in eine warme Höhle setzen und auf den Frühling warten?“ fragte er, halb im Scherz.
Doch bevor jemand antworten konnte, ertönte ein donnerndes Brüllen von den Bergen herab. Die Knossis blickten hinauf und erblickten eine riesige, schattenhafte Gestalt, die sich durch den Nebel näherte. Es war ein Berggeist, uralt und mächtig, mit funkelnden Augen und einem Bart, der wie vereister Schnee aussah. In seiner Hand hielt er einen schweren Stab, der bei jedem seiner Schritte auf den Boden donnerte.
„Wer wagt es, mein Reich zu betreten?“ donnerte der Berggeist und sah die Knossis misstrauisch an. „Ich bin der Hüter der eisigen Gipfel, und niemand kommt ohne Prüfung an mir vorbei!“
König Knossi trat mutig nach vorne und hielt das Schwert des Lichts in die Höhe. „Wir sind die Knossis, Hüter der Knossiwelt! Wir suchen den Weg zur Quelle der ewigen Flamme, die uns helfen soll, unsere Heimat vor dunklen Mächten zu schützen.“
Der Berggeist lachte dröhnend, dass der Schnee von den Bäumen rieselte. „Die ewige Flamme? So etwas verlangt wahre Tapferkeit! Seid ihr bereit, die Prüfungen der eisigen Gipfel zu bestehen?“
Bär Knossi zögerte kurz, aber Mutti Knossi legte ihm ermutigend eine Hand auf die Schulter. „Wir schaffen das – zusammen!“
Der Berggeist nickte anerkennend und erhob seinen Stab. „Die erste Prüfung wird zeigen, ob ihr den eisigen Winden standhalten könnt!“ Ein eisiger Sturm brach los, und die Knossis mussten sich gegenseitig festhalten, um nicht von den Winden davongetragen zu werden.
Polarbär Knossi grinste nur und stemmte sich mit breiten Schultern gegen den Wind. „Pah, das ist doch ein laues Lüftchen!“ Er schnappte sich Bubi Knossi und setzte ihn auf seine Schultern, sodass der Sturm ihm nichts anhaben konnte.
Nachdem sie den Windsturm gemeistert hatten, führte der Berggeist sie zur zweiten Prüfung: dem „Tal der verlorenen Erinnerungen“. Hier schien ein dichter Nebel den Boden zu bedecken, und die Knossis konnten kaum einen Meter weit sehen. „Findet den Weg hindurch, ohne euch selbst zu verlieren,“ rief der Geist und verschwand.
Die Knossis gingen langsam voran, jeder Schritt fühlte sich schwer an. Der Nebel flüsterte ihnen trügerische Gedanken und Erinnerungen zu, die sie von ihrem Weg abbringen sollten. Doch Mutti Knossi zog eine Tüte Happy Chips hervor und verteilte sie an alle. „Ein Happy Chip für einen klaren Kopf!“ lachte sie, und die Knossis fanden schnell wieder zueinander und den richtigen Weg aus dem Nebel.
Die dritte und letzte Prüfung wartete auf sie – ein riesiger Abgrund, den nur eine schmale Brücke aus zerbrechendem Eis überspannte. Unter ihnen tobte ein eisiger Fluss, und der Weg schien endlos.
König Knossi zögerte, doch Polarbär Knossi grinste mutig. „Ich gehe voran!“ Er stellte sich auf die Brücke, und das Eis knirschte gefährlich, doch er bewegte sich sicher und geschmeidig, wie nur ein echter Polarbär es konnte. Die anderen folgten vorsichtig, und mit vereinten Kräften schafften sie es sicher auf die andere Seite.
Der Berggeist trat vor und lächelte zufrieden. „Ihr habt die Prüfungen bestanden, tapfere Knossis. Die ewige Flamme ist nun euer! Sie brennt tief in der Höhle des letzten Gipfels. Doch seid gewarnt – sie zu entfachen wird das größte Opfer verlangen.“
Mit diesen Worten zeigte er auf eine nahegelegene Höhle, aus der ein warmer Lichtschein drang. Die Knossis gingen hinein und fanden eine kleine, schimmernde Flamme, die auf einem schneebedeckten Felsen brannte. Das Licht war sanft, aber kraftvoll.
König Knossi trat nach vorne und hielt das Schwert des Lichts in die Flamme. Ein goldenes Leuchten durchzog die Klinge, und die Flamme übertrug ihre Kraft auf das Schwert. „Mit dieser Macht können wir die Knossiwelt schützen!“ rief er.
Doch als sie die Flamme zurückließen, war ihnen klar, dass König Gier längst nicht das letzte Hindernis sein würde. Neue Abenteuer warteten bereits auf sie, und die Knossis wussten: Gemeinsam würden sie auch die größten Herausforderungen meistern – denn ihre wahre Kraft lag in ihrem Zusammenhalt und ihrem Mut.
Und so machten sich die Knossis, begleitet von ihren treuen Freunden Bär Knossi und Polarbär Knossi, auf den Heimweg. Ihr nächstes Abenteuer konnte kommen – und die Knossiwelt würde in ihrem Licht erstrahlen!