Die Knossis Podcast: Folge 17 - Die Flucht in die Geisterhöhlen und der mysteriöse Western Saloon!
Mit König Gier dicht auf den Fersen, rasten die Knossis durch die staubigen Straßen der Westernstadt. Ihre Herzen pochten im Takt der schnellen Schritte, während sich in der Ferne die düsteren Berge abzeichneten, hinter denen die sagenumwobenen Geisterhöhlen lagen.
„Kommt schon, schneller!“, rief König Knossi, als er sich umdrehte und sah, wie Gier mit seiner goldenen Rüstung näher kam. „Gier wird uns nicht lange folgen, wenn wir ihn verwirren!“
„Ich bin schneller als ein Cowboy auf einem wilden Mustang!“, prahlte Bubi Knossi, während er, mit einer Hand voller Happy Chips, durch die Stadt sprintete.
„Weniger reden, mehr rennen!“, lachte König Knossi, obwohl er wusste, dass dies mehr als nur ein Wettlauf war. Gier war gefährlicher denn je. Doch die Geisterhöhlen boten eine gute Chance, ihn abzuhängen – zumindest vorübergehend.
Doch bevor sie die Geisterhöhlen erreichen konnten, mussten sie die berühmte „Donnerschlucht“ überqueren, eine tiefe und furchterregende Kluft, die wie ein Schnitt durch die Landschaft der Westernwelt führte.
„Wie sollen wir das schaffen?“, fragte Mutti Knossi, als sie am Rand der Schlucht anhielten und hinunterschauten. Der Abgrund war tief, und am Horizont war bereits das metallische Klirren von König Giers Rüstung zu hören.
„Keine Sorge!“, rief Bubi Knossi fröhlich. „Ich habe eine großartige Idee!“
Er griff in seine Tasche und holte – zur Überraschung aller – einen riesigen, aufblasbaren Ballonhund heraus, den er aus einer Handvoll Ballons in Windeseile formte. „Wir könnten ihn als Brücke benutzen!“
„Bubi, das ist wahnsinnig…“, begann König Knossi skeptisch, doch KI Knossi, die stets alles genau kalkulierte, unterbrach ihn: „Laut meinen Berechnungen könnte das tatsächlich funktionieren, vorausgesetzt, die Windgeschwindigkeit bleibt konstant.“
„Worauf warten wir dann noch?“, rief KI Knossi und begann, den Ballonhund über die Schlucht zu werfen. Zu aller Überraschung hielt der Hund – zumindest für den Moment.
„Das wird ja immer abenteuerlicher!“, murmelte Mutti Knossi, während sie zögernd den Ballonhund betrat.
Ein nach dem anderen balancierten die Knossis über den aufblasbaren Hund, während König Giers Schritte immer lauter wurden. Als sie schließlich die andere Seite der Schlucht erreichten, ließ Bubi Knossi den Ballonhund mit einem lauten *Puff* platzen, und das letzte Stück der Brücke verschwand in einem konfettiartigen Regen.
„Das war knapp!“, rief KI Knossi, als sie sich umdrehten und sahen, dass Gier auf der anderen Seite der Schlucht zum Stehen gekommen war.
Erleichtert, aber erschöpft, setzten die Knossis ihren Weg fort und erreichten schließlich den Eingang der Geisterhöhlen – ein dunkler, gespenstischer Ort, dessen Wände von seltsamen Lichtern und geheimnisvollen Schatten durchzogen waren.
„Das ist der richtige Ort“, sagte KI Knossi, während ihre Augen leuchteten und sie den Eingang analysierte. „Hier müssen wir den Wüstenforscher finden.“
Doch kaum hatten sie den ersten Schritt in die Höhle gemacht, ertönte ein lautes Donnern hinter ihnen. Die Erde begann zu beben, und ein Schwarm von Fledermäusen flog kreischend aus den Höhlen, als eine massive Steinlawine den Eingang verschloss.
„Wir sitzen fest!“, rief Mutti Knossi. „Was machen wir jetzt?“
Plötzlich erklang eine tiefe, raue Stimme aus der Dunkelheit: „Wer wagt es, meine Höhlen zu betreten?“
Die Knossis drehten sich um und sahen einen alten Mann, der aus den Schatten trat. Er trug einen zerschlissenen Mantel und hielt einen leuchtenden Kristall in der Hand.
„Bist du der Wüstenforscher?“, fragte König Knossi vorsichtig.
Der alte Mann nickte langsam. „Das bin ich… aber ihr habt nicht viel Zeit. König Gier wird bald herausfinden, wie er euch hierher folgen kann. Doch es gibt einen Weg, seine Rüstung zu zerstören. Ihr müsst in die Geisterkammer tief in der Höhle gelangen und das uralte Schwert des Lichts finden. Nur dieses Schwert kann die Magie seiner goldenen Rüstung brechen.“
„Na großartig, mehr Abenteuer!“, sagte Bubi aufgeregt.
Doch der Wüstenforscher warnte: „Doch seid gewarnt, die Geisterkammer ist voller Fallen und Geheimnisse. Nur die Mutigen werden den Weg überleben.“
König Knossi sah seine Familie an und nickte entschlossen. „Wir haben keine Wahl. Wir müssen es versuchen.“
Die Knossis marschierten durch die engen, verwinkelten Gänge der Geisterhöhlen, die nur spärlich von den leuchtenden Kristallen erhellt wurden, die an den Wänden schimmerten. Jeder Schritt hallte unheimlich wider, und der Geruch von Staub und altem Gestein lag in der Luft. Bubi Knossi kaute nervös auf einem Happy Chip herum und versuchte, die gruseligen Geräusche um sich herum zu ignorieren.
„Also, dieser Wüstenforscher hätte ruhig erwähnen können, dass es hier drin spukt“, sagte Mutti Knossi und schüttelte den Kopf. „Wer wusste schon, dass man durch eine Geisterhöhle muss, um ein magisches Schwert zu finden?“
Bubi Knossi der tapfer vorneweg lief, drehte sich um und flüsterte: „Ich wette, es gibt hier Geister. Vielleicht finden wir sogar einen, der Ballonhunde mag!“
„Bleibt wachsam!“, mahnte König Knossi, als sie eine besonders enge Passage durchquerten. „Wir haben keine Zeit zu verlieren. König Gier wird bald herausfinden, wie er uns folgen kann.“
Mutti Knossi, immer besorgt um das Wohl der Gruppe, holte eine weitere Tüte Happy Chips hervor. „Hier, das wird uns alle stärken. Nichts bringt bessere Ideen als Happy Chips!“
„Das klingt nach einem Plan!“, sagte Bubi Knossi, während er gierig zugriff. „Ich habe schon eine Idee: Vielleicht gibt es einen geheimen Geisterexpresszug hier unten, der uns zum Schwert bringt!“
Alle lachten, aber plötzlich ertönte ein dumpfes Poltern aus der Tiefe der Höhle, gefolgt von einem mysteriösen Heulen. Es klang, als ob sich etwas Großes bewegte.
„Okay, das war nicht der Geisterexpress“, sagte Mutti Knossi und rückte nervös ihren Hut zurecht.
Endlich erreichten die Knossis die Kammer des Schwerts. Der Raum war riesig, und in der Mitte stand ein mächtiger Sockel, auf dem das Schwert des Lichts schimmerte. Es war groß und funkelte in einem magischen Licht, das den Raum erfüllte.
„Da ist es!“, rief König Knossi begeistert und rannte los, doch bevor er das Schwert berühren konnte, ging ein Ruck durch den Raum, und die Erde begann zu beben. Über ihnen brach der Fels auseinander, und plötzlich tauchte eine gigantische, geisterhafte Gestalt auf – ein uralter Wächter, der das Schwert beschützte.
„Wer wagt es, das Schwert des Lichts zu beanspruchen?“, donnerte die Stimme des Wächters, während er sich drohend über die Knossis erhob.
„Oh nein… das könnte ein Problem sein“, sagte Mutti Knossi und hielt ihre Tüte Happy Chips fester.
„Wir brauchen einen Plan, und zwar schnell!“, rief König Knossi. „Happy Chips helfen uns immer!“
Alle griffen gleichzeitig nach ihren Happy Chips, und wie aus dem Nichts sprudelten die Ideen nur so hervor.
„Wir könnten den Wächter ablenken!“, schlug Bubi Knossi vor und griff nach seinen Ballons. „Was ist, wenn wir ihm einen riesigen Ballon-Geisterhund anbieten?“
Doch es war KI Knossi, die die entscheidende Idee hatte. „Wartet! Wir müssen ihm zeigen, dass wir es nicht nehmen wollen, um König Gier zu zerstören. Wir brauchen es, um die Knossiwelt zu retten. Vielleicht versteht er das.“
„Ein brillanter Plan“, rief König Knossi begeistert. „Aber wir müssen ihn beeindrucken!“
Mit Mutti Knossis Hilfe bastelte Bubi Knossi den größten und majestätischsten Ballonhund, den sie je gesehen hatten, und bot ihn dem Wächter als Zeichen des Friedens an. „Bitte“, sagte Bubi Knossi leise. „Wir brauchen das Schwert, um die Knossiwelt zu retten.“
Der gigantische Wächter betrachtete den Ballonhund misstrauisch. Doch dann, zu aller Überraschung, begann er zu lachen – ein tiefes, geisterhaftes Lachen, das die Wände der Höhle erzittern ließ. „Ihr seid wirklich anders“, sagte er schließlich. „Ich habe seit Jahrhunderten nicht mehr gelacht.“
Er hob seine riesige Hand und winkte ihnen, das Schwert zu nehmen. „Nehmt es. Aber seid gewarnt: Eure Aufgabe ist noch lange nicht vorbei. Der wahre Kampf beginnt erst.“
„Danke“, sagte König Knossi ehrfürchtig und griff nach dem Schwert des Lichts. „Wir werden es weise nutzen.“
Mit dem Schwert in der Hand und dem Wissen, dass sie König Gier besiegen konnten, traten die Knossis endlich aus den Höhlen heraus und fanden sich auf einer staubigen Straße wieder. In der Ferne lag der Wüsten-Saloon, ein altmodisches, aber einladendes Gebäude mit schwingenden Türen und einem Piano, das von selbst spielte.
„Ein bisschen Entspannung nach all dem Abenteuer klingt nicht schlecht“, sagte König Knossi grinsend.
Doch kaum hatten sie den Saloon betreten, als eine vertraute, bedrohliche Stimme erklang. „Na, na, na… ihr dachtet doch nicht, dass ich so leicht aufgeben würde?“
König Gier saß lässig an der Theke, ein schiefes Grinsen auf den Lippen. Seine goldene Rüstung schimmerte im Licht des Saloons, und in seiner Hand drehte er einen schimmernden, magischen Würfel.
„Ihr habt das Schwert, aber ich habe den Schlüssel zur Macht. Dies ist noch lange nicht vorbei“, sagte König Gier, bevor er den Würfel in die Luft warf.
In dem Moment wurde der Saloon von einem grellen Licht erfüllt, und als das Licht verblasste, standen die Knossis plötzlich in einem völlig anderen Raum – der Raum drehte sich, und eine gänzlich neue Bedrohung schien vor ihnen zu liegen.
„Was jetzt?“, flüsterte Mutti Knossi.